Um ihre komplexen Verpackungslinien zu konfigurieren, nutzt die Gerhard Schubert GmbH jetzt eine Kombination aus Lino® 3D layout und Tacton Design Automation. Damit gelingt es den schwäbischen Verpackungsspezialisten, ihren Kunden in deutlich kürzerer Zeit optimierte Layouts zu präsentieren und diese vor Ort fehlerfrei umzusetzen.
Seit rund 50 Jahren stehen die Verpackungsmaschinen und Anlagen der Gerhard Schubert GmbH für höchste Flexibilität. Dafür setzt Schubert auf ein modulares Baukastensystem aus Gestellen, Robotern und Teilmaschinen. Auf diese Weise profitieren die Kunden zugleich von kostengünstiger Standardisierung und großer Variantenvielfalt. Dass sich zur Variantenkonfiguration grundsätzlich auch das vorhandene CAD-System Solidworks® eignet, hat Schubert schon früh genutzt. Allerdings sind die Konfigurationsmöglichkeiten der CAD-Lösung stark limitiert und von automatisierten Konstruktionsroutinen war man weit entfernt. Obendrein wurde viel Zeit auf das Kontrollieren und Abstellen möglicher Fehlerquellen in den Konfigurationen verwandt.
Bei der Suche nach einer neuen, umfassenden Lösung stieß Schubert zunächst auf den Konfigurator von Tacton Systems und im Rahmen der Design & Sales Automation Konferenz 2013 der Lino auch auf die 3D-Aufstellplanung Lino 3D layout. Beide Anwendungen werden direkt in das von Schubert geschätzte Solidworks integriert. Für die Crailsheimer Verpackungsexperten ein unschätzbarer Vorteil: Die Verpackungsmodule lassen sich nämlich direkt in Solidworks auf Basis des Tacton Konfigurators aufbauen. Lino 3D layout steuert dabei die Kommunikation zwischen den einzelnen Komponenten. Wenn beispielsweise an einem Modul die Gestellbreite geändert wird, sorgt Lino 3D layout dafür, dass die anschließenden Module die neue Breite automatisch übernehmen und auch die Stücklisten aktualisiert werden. Ungültige Verknüpfungen kommen so nicht mehr vor.
Dahinter steckt ein ausgefeiltes Regelwerk, das sämtliche Kombinationsmöglichkeiten technisch und logisch überwacht. Dieses Regelwerk konnte Schubert von Anfang an selbst erstellen und pflegen, denn der integrierte Regeleditor lässt sich ohne Programmierkenntnisse einsetzen. Neben der neuen Einfachheit und Sicherheit, kommt für Schubert noch ein wesentlicher Aspekt hinzu: Das System unterstützt eine dreidimensionale Aufstellplanung, bei der sich die Komponenten komfortabel per Drag & Drop zu realistischen Verpackungslinien zusammenstellen lassen. Zur Präsentation beim Kunden ist das ideal. Zudem beeindruckt Schubert die enorme Zeitersparnis. Das Einarbeiten von Änderungen war früher viel Handarbeit, die bei einer Verpackungslinie rund zweieinhalb Stunden dauern konnte. Heute brauchen die Planer dafür gerade zwanzig Minuten.
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